SPD Neckarau, Almenhof & Niederfeld

Jugendtreff Neckarau erfreut sich großer Beliebtheit

Veröffentlicht am 26.05.2013 in Kommunalpolitik

Der Jugendtreff Neckarau erfreut sich großer Beliebtheit. Davon konnten sich die jugendpolitische Sprecherin der SPD-Gemeinderatsfraktion Lena Kamrad, ihre Neckarauer Stadtratskollegin Marianne Bade und der Sprecher der SPD-Bezirksbeiräte in Neckarau Mathias Kohler bei einem Rundgang durch das Haus selbst überzeugen.

Es ist Dienstagnachmittag und offener Treff. Einige jüngere Jungs sitzen am Tisch und verspeisen gut gelaunt ein selbst gemachtes Spaghettigericht; Mädchen toben durch die Räume. Vor dem Haus haben sich Jugendliche versammelt, unterhalten sich, machen vielleicht Pläne für die nächsten Tage. Alle schätzen sie die Möglichkeit, sich ungezwungen treffen, Billard spielen oder kickern zu können und dabei nichts konsumieren zu müssen. Daneben können sie sich Unterstützung bei den Hausaufgaben, bei der Praktikums- oder Lehrstellensuche holen. Denn auch das gehört zum Programm des Jugendtreffs - ebenso wie unterschiedlichste Kurse und Projekte. Etliches davon kann allerdings nur mit Hilfe eines sehr aktiven Fördervereins angeboten werden, wie Secim Yüzüak und Thorsten Klee vom Jugendtreff sowie Rudi Strunk aus dem Vorstand des Fördervereins übereinstimmend berichteten.

Offener Treff und die Angebote an Kursen und Projekten ergänzen sich gut, erfuhren die Gäste auch vom Leiter der Abteilung Jugendförderung bei der Stadt Klemens Hotz und Wilfried Johnson von der Bezirksleitung Süd. Während Mädchen die Angebote bevorzugten, besuchten Jungen mehr den offenen Treff. Auch aus anderen Stadtteilen kämen Jugendliche. Der Anteil an Mädchen wiederum sei durch zwei Kooperationsprojekte mit der Schillerschule erheblich gestiegen. Schülercafe und Gartenprojekt seien Eintrittskarten für Mädchen auch zum offenen Treff und anderen Angeboten etwa im Medien- oder Kreativbereich.

Dies wiederum hörten gerade die beiden Stadträtinnen mit Interesse, plädiert doch die SPD-Gemeinderatsfraktion seit langem für einen stärkeren Austausch und eine gute Zusammenarbeit von Schule und Jugendarbeit. „Da bieten sich gerade im Zusammenhang mit der Ganztagsschule noch viele Möglichkeiten“, meinte Stadträtin Marianne Bade. Auch Lena Kamrad betonte die enge Verzahnung von formaler Bildung in den Schulen und den eher informellen Formen der Jugendarbeit. Sie gab aber auch zu bedenken: „Jugendhäuser und Jugendtreffs können gute Bildungsorte sein, sie sollen aber auch Freiräume bieten, in denen Kinder und Jugendliche sich erproben, soziale Kontakte knüpfen und Hilfen erfahren können, die nicht in erster Linie mit zielgerichteten Bildungsprozessen in Einklang stehen müssen.“
Zusammen mit Mathias Kohler lobten beide Stadträtinnen die Öffnung des Jugendtreffs in den Stadtteil, der sich u.a. in der Teilnahme an Festen und an Kooperationen mit Schulen, dem Wichernhaus oder neuerdings mit der Gemeinschaft der Selbstständigen (GDS) dokumentiert.

 

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