Am Samstag, 12. April in Gehrings Kommode:
„Für mich gibt es keine Hierarchie der Arbeit, auch nicht den Unterschied zwischen Arbeit und Hobby. Es gibt nur eine Hierarchie der Qualität. Eine gute, verlässliche Putzfrau achte ich hoch. Einen korrupten Präsidenten nicht.“
Damit dürfte wohl klar sein, welche politische Einstellung Prof. Hans-Peter Schwöbel vertritt. Für ihn zählt das Handeln jedes Einzelnen. Nicht was, sondern wie einer im Leben steht. Deshalb hat er wenig überlegen müssen, als Capitol-Geschäftsführer Thorsten Riehle ihn ansprach, ob er sich vorstellen könne ihn im Wahlkampf zu unterstützen. Schließlich will Riehle im Mai in den Stadtrat und für die SPD Kulturpolitik machen. „Und wenn der Mist verzapft, dann ziehe ich ihn an den Ohren lang.“ Na das dürfte politische Motivation genug sein! Als Kabarettist und Sozialwissenschaftler schaut Schwöbel den Leuten sprichwörtlich „aufs Maul“. Er sagt was er denkt und denkt was er sagt.