SPD Neckarau, Almenhof & Niederfeld

Spielhalle auf dem Seilwolff-Gelände unerwünscht!

Veröffentlicht am 30.03.2011 in Pressemitteilungen

SPD-Ortsverein kritisiert Baupläne für einen großen Spielhallenkomplex
In der Angelstraße 37 sollen in der vorhandenen Lagerhalle fünf einzelne Spielhallen mit einer Gesamtfläche von etwa 720 qm errichtet werden. Im rückwärtigen Bereich der Halle sollen die notwendigen Stellplätze nachgewiesen werden. Nach Einschätzung des Fachbereichs Baurecht und Umweltschutz gebe es aufgrund des vorhandenen Bebauungsplans keine Möglichkeit, das geplante Bauvorhaben zu verhindern. Die Bezirksbeiräte der Neckarauer SPD lehnen den Bau der Spielhallen ab.

„In unmittelbarer Nähe befinden sich die Wilhelm-Wundt-Grundschule und -Realschule sowie Kindergärten. Soll der Schulweg der Kinder dann an einer Spielhalle vorbei gehen?“ fragt Bezirksbeirat Sebastian Rechkemmer. Sein Kollege Mehmet A. Sen, weist darauf hin, dass es sich um ein eingeschränktes Gewerbegebiet handelt, in dem nur Nutzungen zulässig sind, die das angrenzende Wohnen nicht stören. Außerdem gebe es in Neckarau schon mehrere Spielhallen. „Spielhallen ziehen oft Menschen an, die spielsüchtig sind und die in Gefahr laufen, dort ihr Einkommen und Vermögen zu verzocken.“ „Ich kann mir nicht vorstellen, was am Rande eines Wohngebietes eine Spielhalle zu suchen hat“, pflichtet seine Kollegin Rosemarie Rehberger bei.

Die Neckarauer Sozialdemokraten weisen außerdem darauf hin, dass der rückwärtige Bereich der Angelstraße 37 mit einem Kundenparkplatz der Firma Pfitzenmeier bereits belegt ist und deswegen die Spielhallenbesucher mit ihren Autos wahrscheinlich die Angelstraße belasten werden.

Bezirksbeiratssprecher Mathias Kohler bittet die zuständigen Stellen alle rechtlichen Möglichkeiten zu prüfen, um die Errichtung einer Spielhalle zu verhindern. „Die dort vorhandene Diskothek im eingeschränkten Gewerbegebiet hat im Bebauungsplan einen Bestandsschutz bekommen. Eine neue Spielhalle fällt nicht unter den Bestandsschutz.“ SPD-Gemeinderätin Marianne Bade will das Thema der geplanten Spielhalle in die SPD-Fraktion einbringen und ist der Auffassung, dass zum Schutz von Kindern und Jugendlichen Spielhallen in oder am Rande von Wohngebieten nichts verloren haben.

 

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